Party: 58beats Christmas-Jam
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58BEATS CHRISTMAS-JAM
"58Beats" entstand 1998 aus Seitenprojekten der HipHop-Combo "Main Concept". Internationale Kollaborationen und heimische Zusammenarbeit zeichnen das Label aus. Der Weihnachtsjam bringt Acts aus dem Label-Line-Up und dem Label-Umfeld zusammen.
TORCH
Nur ein einziges Album hat TORCH in seinen gut 25 Jahren mit HipHop veröffentlicht. Er brauchte nicht mehr, um für immer Legende zu bleiben. Pünktlich zu seinem 40. Geburtstag, exakt zehn Jahre nach Erstrelease, wird "Blauer Samt" nun neu aufgelegt – und klingt dabei zeitgemäßer als je zuvor.
Als "Blauer Samt" im September 2001 erschien, befand sich das immer noch junge Genre Deutschrap bereits in seiner ersten großen Krise. Der große Boom um Bands wie die "Absolute Beginner", "Freundeskreis" und "Dynamite Deluxe" hatte die gesamte Industrie erst in einen ungekannten Freudentaumel versetzt – und schließlich in ein tiefes Jammertal gestürzt. So war es TORCH, der die Verhältnisse mit einem waschechten Klassiker wieder gerade rückte. Ausgerechnet TORCH: der Pionier, der Mythos, die Symbolfigur, der wohl wichtigste MC in der Geschichte des deutschen HipHop.
Dabei war die Platte nie als Kommentar zur Lage der Nation gedacht, nie als Bestandsaufnahme. Vielmehr ist "Blauer Samt" jahrelang gereift, im Piemont-Studio zu Heidelberg und überall sonst, wo es Stift, Papier und eine MPC gibt. Tiefgehend, durchdacht, manchmal verstörend, aber in jeder Sekunde fesselnd – genau wie David Lynchs "Blue Velvet" eben, dem TORCH sein Leitmotiv entliehen hat.
So analysiert er auf "Blauer Samt" die zersetzende Wirkung des Geldes ("Blauer Schein"), reflektiert augenzwinkernd seinen Status als Szeneveteran ("Wir waren mal Stars") und zeichnet atemlos die Magie eines nächtlichen Schreibrausches nach ("Ich hab geschrieben"). Unter ständigen Perspektivwechseln huldigt er den großen Lieben seines Lebens ("In deinen Armen"), stellt sich gegen den "Konsum-Monsun" ("Gewalt oder Sex") und inszeniert die eigene HipHop-Geschichte als ewige Lehr- und Lernstunde ("Als ich zur Schule ging"). Zeitlose Themen, zeitlose Geschichte, zeitlos erzählt von einem wahren Dichter und Styler.
Die Gastbeiträge kommen entsprechend nicht von den damals angesagten Strophenlieferanten der Stunde, sondern von langjährigen Freunden wie "Toni L.", "Boulevard Bou", "Linguist" und "Ebony Prince". Von "Gente Guasta" aus Italien, "Frero" aus Frakreich, "Eek-A-Mouse" aus Jamaika. Und natürlich von DJs wie "Stylewarz", "Skizo" oder "Rick Ski", deren Kunst dem 360°-HipHopper Frederik Hahn immer schon genauso am Herzen lag wie das gerappte Wort. Versteht sich von selbst, dass er unter seinem DJ-Namen Haitian Star auch selbst zu Nadel und Fader greift. (Quelle: Künstler)
Style: HipHop, Rap
Heimat: Heidelberg
TONI L.
Für den deutschsprachigen Rap hat TONI L. als erster Doppelreimkicker und Mitbegründer von "Advanced Chemistry" einst die Weichen gestellt.
Mit dem Meilenstein "Fremd im eigenen Land" 1992 und nach einer Kette von weiteren Releases repräsentiert er mit A.C. lange Zeit die Speerspitze der deutschen HipHop-Szene. In der März / April-Ausgabe 2005 der Zeitschrift „JUICE“ wurde der Titel "Fremd im eigenen Land" zum wichtigsten deutschen Rapsong aller Zeiten gewählt.
1996 erscheint sein Debut Soloalbum "Der Pate", u.a. mit Special Guests wie "Curse" (sein erster Release !),"Kid Frost" (L.A.), "MC Funk" (Parliament / Funcadelic),"DJ Stylewarz", "Raid" ("Aphroe & Wiz"), "Boulevard Bou" und seinem Weggefährten "Torch". Zwischendurch gründet TONI L. 1998 die erste europäische HipHop-Formation "La Connessione", hält Vorträge über seine HipHop-Projekte u.a. im "Europäischen Parlament" und seine Texte halten Einzug in Schulen, Universitäten und Lehrbücher.
Sein "Wir waren mal Stars"-Feature auf dem legendären "Torch" Album "Blauer Samt" (2000) macht ihn schließlich unsterblich. "Der Funkjoker" kommt 2002, ein Ergebnis der musikalischen Prägungen und Inputs, denen sich der Künstler in den letzten zwanzig Jahren hingab. Live-Touren folgen, u.a. mit "DJ Stylewarz", den "Massiven Tönen", und seiner eigenen "Funkabinieri" Band !
Mit den "Brothers Keepers" bleibt sich TONI L 2004/05 seiner Linie treu und übernimmt als Künstler Verantwortung im Kampf gegen Intoleranz, Rassismus und Diskriminierung. Gemeinsam mit "Torch", "Bantu", "Xavier Naidoo", "Nosliw", "D-Flame" u.v.m. geht er auf "Brothers Keepers" – Tournee.
2005/2006 veröffentlicht er Vinyl-Maxis mit "Blumentopf", "Virtuoso" und "Ferris Mc". Mit DJ Def Cut rockt er die HipHop-Hymne "Der Zug rollt".
2007 erwacht das "Funkanimal"! Das Album wird in einer Session mit der Band "Safarisounds" im Studio zu zehnt eingerockt. Es geht auf Deutschland-Tournee und Festivals, wie das "Splash" und das "HipHop Open Minded".
Als "TL Boogie" macht er sich mit seinen funky DJ Sets (Vinyl only) und seiner Veranstaltungsreihe "Party Time Machine" einen Namen.
2013 zeigt TONI L mit "Features", wo der Frosch die Locken hat. Auf zweifarbigem Doppel-Vinyl vereint die Neuerscheinung, seiner 15 besten, unbekanntesten Feature Tracks, zu einem exklusiven Funky Klassentreffen. Mit dabei "DJ Stylewarz", "Curse", "Ferris MC", "Iries Revoltes", "DJ Haitian Star", "Spax", "DJ Def Cut", "P-Vers & Claudio" u.v.m…
Exklusiv-, explosiv-, unreleased-, remixed- und rare Stuff ergeben eine, stylistische Bandbreite – von T wie "Tornado" bis Z wie "zerbombte Zukunft". (Quelle: Toni L)
Style: HipHop, Rap, Funk
Heimat: Heidelberg
BAVARIAN BLAST
Unter dem Namen BAVARIAN BLAST versammeln sich Mitglieder vier bayerischer Crews, um zusammen eine Allstar-Show in bester Blockparty-Manier auf die Bühne zu bringen: MC Teekanne, Mastermind hinter "Echorausch", "Weeh78" - einer Münchens Feinstes bei "EMF" und "Feinkost Paranoia" - "Gräm Grämsn" und DJ Spliff, zwei Oidaz von "Doppel D" – sowie L'egojazzer Franz Spencer und Sam Irl, Bayerns Nummer 1 MPC-LiveBeats-Tag-Team. BAVARIAN BLAST vereint sechs HipHop-Persönlichkeiten, sechs Stile und zusammen weit mehr als sechs Jahrzehnte Live-Erfahrung – nur für den einen Zweck: Die Bühnen zu "blasten"! (Quelle: Band)
Style: HipHop, Rap
Heimat: München
BOSHI SAN
"Herzensergießungen eines funkliebenden Raggasnoda-Bruders" (kurz H.e.R.B.): In diesem Satz steckt eigentlich alles drin, was man über BOSHI SAN wissen muss: So ist der Titel selbst bereits eine Anleihe bei der literarischen Romantik und deren Epoche gründenden Werks "Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders" und verweist somit auf Boshi's lyrischen Ansatz. Seine Raps sind weitestgehend seelische Selbstreflexionen, womit wir schon beim nächsten Element seines Styles wären, dem Soul bzw. dem Funk. Denn neben den deepen Lyrics in der Tradition von MC's wie Common, Talib Kweli und Mos Def, zeichnet sich der San vor allem durch seine smoothe Soulstimme aus, die sich stark an Sängern wie Musiq Soulchild, D'Angelo oder auch Bilal orientiert und perfekt mit den groovigen Beats produziert von Glam ("Main Concept") harmoniert.
Style: Rap
Heimat: München
DAS FEST
Totentanz im Einkaufsparadies. Dreckige Kopfnicker-Beats prallen ab von Hochhausskelletten. Misanthrop scratcht, rapt und schraubt an den Samples bis der Kopf abfällt. Omega Takeshi (von "88:Komaflash") arbeitet sich mit dem Vorschlaghammer durch die Texte. Die beiden haben vor zehn Jahren den ersten gemeinsamen Track aufgenommen. Seit einiger Zeit werkeln sie verstärkt zusammen an Songs und sind dabei durch unterschiedliche Style-Perioden gewandert. Neomuc im Rückspiegel, keine Dogmen, keine Ampeln; nur Bässe, Beats und aller Atem, den der Feinstaub lässt. Misanthrop und Omega Takeshi sind: DAS FEST.
Style: Rap
Heimat: München
S.E.T.I.
S.E.T.I. experimentieren mit allen Aspekten des Rap. Definitiv Post-HipHop! Simple Creatures, DJ Impacts, wohltemperierte Beats und rotzfreche Conscious-Raps. S.E.T.I. sind: RIO LOBO, DJ RUDE TEEN, LIN und SPECTRON.
Style: HipHop
Heimat: München
DJ RUDE TEEN
Style: HipHop
Heimat: München
Weitere Informationen auf feierwerk.de: http://feierwerk.de/index.php?id=306&tx_wfqbe_pi1%5Beid%5D=12652
Präsentiert von: 58beats
Beginn: 21:00 Uhr
Eintritt siehe Abendkasse
Stichworte: HipHop, Rap
Invited: Frederik Hahn, Christian Kiesler, Tassìa Breidenbrücker, Maren Stuhl, Oliver Kaye, Coline Kuche, Julian Golmez, Greta Finner, Mid NightAdventures, Sicki Smalls, Julia Buerger, Bumm Clack, Florian Buerger