Party: Kirsche & Co.
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Begonnen hat alles 1979 mit einer Kapelle Namens „Variation“. Wir spielten, wie die meisten Anfängerbands, Hits unserer Lieblinge nach. Ca. 2 mal im Monat bedienten wir die Landbevölkerung rund um Gotha. Da wir mehr Zeit im Proberaum als auf der Showbühne verbrachten und das ganze auch noch wenig kreativ, dafür eher schlecht nachgespielt wurde, war es für mich nur eine Frage der Zeit, den Laden zu verlassen. 1981 kam mein Schulfreund Mario zu mir und fragte mich, ob ich nicht Lust hätte in eine neue Band einzusteigen. Ich hatte. Die Band „Karacho“ war geboren. Es stand die Frage nach der Stilrichtung. Die restlichen Bandmitglieder spielten vorher zusammen in einer Jazz-Meute, meine Vorbilder waren u.a.Roger Chapman und Rio Reiser. Das Ganze spielte sich vor dem Hintergrund und den Einflüssen des New Wave ab. Die Folge war, wir zulpten neben den ersten eigenen Punk orientierten Werken, Songs von Ton Steine Scherben über Chapman bis hin zu Rock Jazz Standards. Es war stilistisch ein Wirrwarr ohne gleichen. Komischerweise hatten wir in den Bezirken Erfurt und Suhl eine riesen Resonanz beim Publikum. Durch unser ruppiges Auftreten und die kritisch, aggressiven Texte, folgte was folgen musste: Auftrittsverbot für „Karacho“ und Umbenennung in „Extra“. Gleichzeitig änderte sich die Besetzung und das ganze ging bis 1983. Dann kam „Pasch“, die Kult Band aus Thüringen. Meine Zeit als Profi Sängerknabe begann. Wir mussten also bei Null anfangen. Keinen Namen, keine Technik, kein Management. Da mir so was nicht noch mal passieren sollte, wählte ich als neuen Bandnamen meinen Spitznamen und gab ein Co. dazu. „Kirsche & Co.“ wird mir also bleiben, bis ich in die Grube fahre.
www.kirsche-co.de